Rund 25.000 zusätzliche Tablets und Laptops für Hamburgs Schülerinnen und Schüler
Erweiterung des Digitalpakts: Schnelle Einigung von Bund und Ländern
Bildungssenator Ties Rabe begrüßt die Vereinbarung zwischen dem Bundesbildungsministerium und der Kultusministerkonferenz über die Erweiterung des DigitalPakts Schule. Ties Rabe: „Ich freue mich darüber, dass in sehr, sehr kurzer Zeit die Bundesregierung zusammen mit den Kultusministern die Vereinbarung abgeschlossen und so den Schulen in den nächsten Tagen 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden können, um Tablets und Laptops zu kaufen. Vergleichbare Regelungen hätten früher ein Jahr Beratungszeit gebraucht, jetzt geht es ganz schnell. Das zeigt, dass Politik in der Corona-Krise kraftvoll und klug handelt.“
Senator Rabe weiter: „Für Hamburg bedeutet die Vereinbarung zusätzlich 12,8 Millionen Euro, die wir nach den bewährten Schlüsseln auf die Privatschulen, die staatlichen berufsbildenden Schulen und die staatlichen allgemeinen Schulen aufteilen werden. Unterm Strich können die allgemeinen Schulen dank der Unterstützung des Bundes jetzt bis zu 18.000 zusätzliche Tablets und Laptops für die Schülerinnen und Schüler kaufen. Hamburg will aber deutlich darüber hinaus gehen. Gemeinsam mit den Schulleitungen arbeiten wir an einer Sammelbestellung von rund 25.000 Tablets und Laptops. Diese Geräte sollen die Schulen jenen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen, die zu Hause über keine eigenen Geräte verfügen. So wollen wir sicherstellen, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler im Fernunterricht zu Hause gut mithalten können. Kein Kind in Hamburg darf benachteiligt sein, weil es keinen Laptop zur Verfügung hat.“
Die Laptops und Notebooks werden mit der nötigen einheitlichen Software ausgestattet und über die Schulen verliehen und gewartet. Die Schulbehörde hofft, dass ein erheblicher Anteil der Geräte bereits zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen wird. Das hängt aber natürlich von den Lieferbedingungen der Hersteller ab.
Verständigung über Sofortprogramm zwischen Bund und Ländern
Bund und Länder haben sich auf die Umsetzung des vom Koalitionsausschuss beschlossenen Sofortprogramms in Höhe von 500 Millionen Euro zur Bereitstellung von digitalen Endgeräten verständigt. Dazu haben sich Bund und Ländern auf eine Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule geeinigt. Die Mittel sollen nach dem Königsteiner Schlüssel an die Länder verteilt werden. Mit diesem Geld werden die Länder Beschaffungsprogramme für mobile Endgeräte, einschließlich der Inbetriebnahme sowie des für den Einsatz erforderlichen Zubehörs auflegen. Die Geräte selbst sollen von den Schulen und Schulträgern an die entsprechenden Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden. Außerdem wird die Ausstattung der Schulen gefördert, die für die Erstellung professioneller online-Lehrangebote erforderlich ist.