Zwei Tage Bundesvorstandsklausur liegen hinter mir. Viele Eindrücke und Gedanken nehme ich daraus mit. Wir hatten sehr beeindruckende und kluge Gäste, die herausragende Vorträge gehalten und mit uns diskutiert haben.
Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, hat unter anderem deutlich gemacht, dass wir bis zum Jahr 2030 einen um 25% höheren Strombedarf erwarten. Zugleich schalten wir aufgrund der Beschlüsse der Ampel-Regierung 40% der Energiequellen ab: Kernenergie und Kohle. Das ist insofern fatal, als dass keine andere Volkswirtschaft dies tut. Diese Politik wird nicht aufgehen, sie wird im Gegenteil unsere Volkswirtschaft ruinieren.
Mit Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Institus, durften wir am zweiten Tag die aktuelle Fellow der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Vortrag über die Dekade der Entscheidungen in Klimaschutz, Energiewende und intakter Natur begrüßen. Sie hat uns insbesondere den Einfluss und die dramatischen Folgen des schmelzenden ewigen Eises erläutert und auf die erforderlichen Entscheidungen hingewiesen, die aus ihrer Sicht in der Ökonomisierung der Entscheidungen liegen, nicht in Verboten und Vorgaben. Die Ergebnisse zum europäischen Emissionshandel im Dezember 2022 waren aus ihrer Sicht wie ein Wunder – und genau der richtige Lösungsweg.
In der Weimarer Erklärung haben wir als Bundesvorstand abschließend die Klammer um die aus unserer Sicht wichtigsten Maßnahmen beschlossen: Klima schützen, Wirtschaft stärken, Arbeit schaffen.
Und ganz nebenbei: Weimar ist ein unglaublicher Tagungsort, der Besuch der Wartburg am Freitag und des Bauhausmuseums heute waren beeindruckende Kultureinrichtungen und zeigen die geschichtliche, kulturelle und gesamtdeutsche Bedeutung dieser Region! Herzlichen Dank an die CDU Thüringen und Mario Vogt für die Gastfreundschaft!