Der Berner Heerweg soll laut den Vorstellungen von Rot-Grün von vier auf zwei Fahrspuren reduziert werden. Das Verkehrschaos ist vorprogrammiert.
Denn hier fahren täglich 25.000 PKW und zusätzlich viele Transport-, Anlieferungs- und Handwerkerfahrzeuge.
Bei nur noch einer Spur pro Richtung wird der Ausweichverkehr die angrenzenden Wohngebiete überrollen. Das kann keiner wollen.
Deswegen standen gestern Ralf Niemeyer (u. a. CDU-Bezirksabgeordneter für Farmsen-Berne) und Gerald Neubauer (CDU-Ortsverband Farmsen-Berne) mit einem Infostand ab 07:30 Uhr am Berner Heerweg, um die Bürgerinnen und Bürger auf das rot-grüne Dilemma aufmerksam zu machen.
Um eine eigene Bürgerbefragung durchzuführen, händigten sie Umfragekarten aus. Die offiziellen Bürgerbeteiligungsergebnisse sind nämlich unter merkwürdigen Umständen entstanden.
Nachdem die eigentliche Bürgerbeteiligung am 24.09.21 beendet werden sollte, wurde sie um eine Woche bis zum 01.10.21 stillschweigend verlängert. NUR in DIESER einen Woche stimmten 2/3 für die einspurigen Varianten und 1/3 für die Beibehaltung der Vierspurigkeit!
Insgesamt ist Variante A (vierspurige Variante) immer mit den meisten Stimmen (als einzelne Variante) abgestimmt worden.
Die CDU Farmsen-Berne fragt sich daher, ob hier Manipulation von Umfragen im Spiel ist. Für eine zweite Bürgerbeteiligung kursierten übrigens drei unterschiedliche Termine.
Nach dem 13.06. und 23.06., soll es nun der 30.06.22 werden. Doch selbst dieser Termin wurde bisher nicht offiziell angekündigt und kann nicht stattfinden, da an diesem Termin auch die Sitzung der Bezirksversammlung #Wandsbek stattfindet.
Rot-grünes Chaos!
Dass am Termin am 30.06. nun nur noch zwei Varianten mit jeweils einer Fahrspur pro Richtung vorgestellt werden sollten, spricht für Demokratiemüdigkeit des Bezirksamts Wandsbek. Wenn sich die Bürgerinnen und Bürger für einen Erhalt der vier Spuren aussprechen, dann Pech gehabt?!
So geht es nicht. Deswegen stehen Ralf Niemeyer und Gerald Neubauer auch am Mittwoch und Freitag wieder am Berner Heerweg.