Gemeinsam Hamburg besser machen, Taten sprechen lassen und die Gesellschaft als Ganzes stärken! Die Idee des Ehrenamts begeistert grundsätzlich viele. Und nicht nur das: Unser gesellschaftlicher Aufbau beruht auf dem Ehrenamt – im Sportverein, bei der Obdachlosenhilfe oder beim berufsspezifischen Ehrenamt. Doch in der Praxis gibt es viele Gründe, warum die Zahl derjenigen, die sich aktiv als Freiwillige engagie- ren, nicht so hoch ist wie sie sein könnte beziehungsweise müsste. Oft scheitert es schon daran, dass potenzielle Helfer zwar den Wunsch verspüren, sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in die Gesellschaft einbringen zu wollen, aber nicht wissen, an wen sie sich mit ihrem Anliegen wenden sollen. Oft mangelt es aber auch schlicht an der Möglichkeit, sich über das Facettenreichtum des Ehrenamtes und offene „Stellen“ zu informieren. Diesem Defizit hatte die CDU-Fraktion bereits mit ihrem Antrag „Den Freiwilligen die Suche nach einer geeigneten ehrenamtlichen Tätigkeit erleichtern“ (Drs. 21/15260) Abhilfe schaffen wollen. Auch die Vorbereitung und Weiterbildung der Freiwilligen für ihre neue Aufgabe durch die Freiwilligenagentur sollte gestärkt werden. Und die Anerkennung der Engagierten sollte mit der Bonuskarte „Hamburg sagt Danke“ (Drs. 21/15582) gekrönt werden, so wie sie in Schleswig-Holstein mit Tausenden Karteninhaber bei geringem bürokratischem Aufwand und Kosten realisiert wird. Beide Initiativen lehnte Rot-Grün im Sozialausschuss ab, allerdings finden sich die Forderungen in ähnlicher Form in Drs. 21/17299 wieder, ergänzt um weitere, durchaus gute Vorschläge.
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21/17427 |
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