Immer wieder verschaffen sich kriminelle und/oder terroristische Organisationen und Einzeltäter mithilfe von Ransomware und Verschlüsselungstrojanern
Zugriff auf IT-Systeme von Unternehmen und staatlichen Stellen, um dort
zumindest temporär Schaden anzurichten. Auf diese Weise soll entweder
Lösegeld erpresst oder Verunsicherung verursacht werden, wie der jüngste
Angriff auf einen Pipeline-Betreiber an der Ostküste der Vereinigten Staaten
zeigt, der zu panikartigen Hamsterkäufen an den Tankstellen geführt hat.
Wie eine aktuell veröffentlichte Studie der Firma Sophos zeigt, sind Unternehmen und andere Stellen weltweit in immer stärkerem Maße betroffen. Während
in dem am stärksten betroffenen Land Indien 82 Prozent der befragten Unternehmen einen Angriff bestätigen, sind es in Deutschland immerhin 57 Prozent,
was nach Schweden und Belgien in Europa am stärksten betroffen ist. Dies
verdeutlicht, dass viele Unternehmen und andere Stellen auch hierzulande
stark betroffen sind und sich mit den Risiken und Folgen von Ransomware und
Verschlüsselungstrojanern auseinandersetzen müssen.
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