Von Mitte Januar bis Mitte Februar 2020 wurden fast 1.000 Kubikmeter Schlamm aus dem Greifenberg-Teich, der sogenannten Lehmkuhle, gebaggert. Die Entnahme von Schlamm und Unrat aus dem Teich war notwendig, um das Gewässer für Flora und Fauna ökologisch zu verbessern sowie für die Parkbesucher aufzuwerten.
An der Nordostseite des Gewässers gibt es jetzt zudem zwei neue Sitzbänke mit Blick auf das Gewässer, während die Zugänglichkeit der Uferbereiche im Süden und Westen aus Gründen des Naturschutzes erschwert wurde, um hier ungestörte Bereiche für die Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen. Trotz der Lage inmitten dichter Wohnbebauung dient die Lehmkuhle als Lebensraum für selten gewordene Arten, wie die Gelbe Schwertlilie, die Stockente, die Graugans und das Blässhuhn.
Dazu ein wichtiger Appell an die Parkbesucherinnen und Parkbesucher: Bitte sehen Sie davon ab, die Wasservögel zu füttern! Den Vögeln reicht die vorhandene Nahrung aus – auch im Winter. Darüber hinaus ist das Füttern mit Brot nicht artgerecht, die Vögel vermehren sich zu stark, werden krankheitsanfällig und verschmutzen das Wasser. Die schlechte Wasserqualität gefährdet Kleinlebewesen und Fische und der Teich muss dann sehr kostenintensiv entschlammt werden.
Genießen Sie gerne die Frühlingssonne auf den neuen Bänken – jedoch ohne das Füttern der Wasservögel und unbedingt unter Beachtung der aktuell geltenden Abstandsregelungen aus der Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus.