Drucksache: 21/19485 |
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„Die Hamburger Seniorentreffs bekommen mehr Geld“, so der Senat im Sommer 2019. Dieser sprach dabei von beachtlichen Steigerungsraten in Höhe von 44 bis 57 Prozent. Doch wer sich die Zahlen hinter dem rot-grünen Eigenlob anschaut, erkennt schnell, dass die Steigerungsraten nur so hoch sind, weil der Ausgangsbetrag so gering war. Und auch die erhöhte Summe von dann insgesamt 11 000 bis 13 000 Euro je Seniorentreff jährlich stellt nur einen überschaubaren Betrag dar. Denn von diesem müssen die Programmgestaltung, Verwaltung und mögliches Personal finan- ziert werden. Bei knapp 1 000 Euro monatlich sind die finanziellen Spielräume aller- dings sehr eng gesetzt. Auch deswegen verfügen nur 29 von 82 Seniorentreffs über hauptamtliche Leitungen. Ob eine hauptbeziehungsweise ehrenamtliche Leitung eingesetzt wird, darüber entscheidet der Träger des Seniorentreffs (Drs. 21/18600). Auch über die Stundenzahl entscheidet dieser. Da allerdings die Personalkosten aus den Pauschalen oder aus Eigenmitteln der Träger finanziert werden, ist die Stundenzahl der Leitungen bei den 29 Seniorentreffs mit hauptamtlichen Kräften zumeist nur auf wenige Arbeitsstunden je Woche begrenzt. Ehrenamtliche müssen also auch hier die hauptamtliche Leitung massiv unterstützen…….